Meine Computer

Mein Notebook seit Herbst 2019

... ist ein Dell Precision Mobile 7740
(ganz frisch herausgekommen, wie ich es gekauft habe).
Einer der Gründe dafür war, dass es dieses Notebook
nicht nur mit Nvidia gibt (will ich wegen Linux nicht haben!),
sondern auch eine "große" und eine "kleine" AMD-Grafikkarte zur Wahl stehen
(funktioniert auch sofort und problemlos unter Linux):
Mir ist kein vergleichbares Notebook mit so starker CPU
sowie so viel RAM, SSD und I/O bekannt,
das man mit einer kleinen AMD-Grafikkarte bekommt.

Auf den ersten Blick bekommt man gewohnte Dell-Precision-Qualität:
Sieht robust aus, ist sehr leistungsfähig, hat gute Tastatur & guten Bildschirm, ...
Nur die Lüfter sind wie beim vorigen Notebook:
Beim "harmlosen" Arbeiten aus oder schön leise,
unter Last jedoch etwas sprunghaft und ziemlich laut,
aber wenigstens wirkungsvoll...
(Linux zeigt rund 4,6 GHz bei Single-Core-Dauerlast
und rund 3,5 GHz bei Dauerlast auf allen 8 Cores an).

Es gibt aber auch ein paar Kritikpunkte:

Mein Softwarestand seit 2014

Derzeit:

Mein Notebook seit 2014

... ist ein Dell Precision M6700.

Als ich es gekauft habe, war das Modell schon 2 Jahre alt (Jahrgang 2012).
Ich habe eines der letzten im Abverkauf bekommen
(es gab den Nachfolger M6800 ja auch schon fast ein Jahr),
aber dafür mit Top-Ausstattung und äußerst günstig
(neu könnte ich mir ein annähernd gleichstarkes Notebook nicht leisten).

Bisher scheint es wieder ein guter Griff gewesen zu sein:
Robust und solid gebaut, sehr leistungsfähig, ...
Die Tastatur ist noch besser geworden,
und meine alten Docks funktionieren auch mit dem neuen Notebook so wie bisher.
Nur zwei kleine Kritikpunkte:
Bei normaler Tipparbeit ist zwar keinerlei Lüfter zu hören,
aber unter Volllast dafür umso deutlicher (die Lüftung arbeitet aber hervorragend,
der Prozessor bleibt trotz Volllast auf allen Cores meist über 3,5 GHz).
Und die Lüftersteuerung regelt noch sprunghafter als beim vorigen Notebook...
Das Display ist zwar wieder matt (und heller und "knackiger" als das vorige),
aber bei ungünstigen Lichtverhältnissen zeigt es doch deutlichere Spiegelbilder.
Außerdem ist es nur 16:9, aber 16:10 bekommt man ja leider nicht mehr...

Auch die Linux-Installation war wieder absolut problemlos und erfolgreich,
praktisch ident zum vorigen Notebook: Ein paar unnötige Devices habe ich weggelassen
(TPM, Fingerprint-Reader, Spezialtasten, Bluetooth, ...
wobei letzteres aber von Linux-Live-CD's tadellos eingebunden wird),
Suspend und Sleep habe ich gar nicht probiert,
weil ich es sowieso nicht verwende, und der Rest läuft
(einschließlich Kamera und WLAN, ließen sich beide problemlos in Betrieb nehmen).
Der Radeon-Treiber hat noch ein paar "Eigenschaften",
aber das kann man nicht Dell anlasten...

Meine ``Computer-Ahnengalerie''

Mein erstes Dell Notebook

... war ein Dell Precision M6500. Außen edel und robust (Metall-Gehäuse)
und auch innen gut bestückt: Core i7, 8 GB RAM, 17 Zoll UXGA RGB-LED-Display,
SSD und normale Disk, USB 3, ATI Grafik, alles Stand der Technik (2010).
Bisher hat es viel Freude gemacht: Tolles Display (matt, spiegelt wenig),
angenehme Tastatur, Docking funktioniert einfach und gut, ...

Und das Ganze mit Dell Business-Support,
der bisher einen sehr positiven Eindruck hinterlassen hat!

Die Leistung ist top, i7-Turbomode (hochtakten bis 3.06 GHz und runter bis 1.2 GHz
je nach Last und Temperatur) funktioniert unter Linux bestens,
und das thermische Design des Notebooks ist sehr gut:
Auch bei stundenlanger Volllast auf allen Cores bleibt die Temperatur
unter 70 Grad und der Takt auf dem Sollwert
(allerdings hört man dann den Lüfter schon recht deutlich).

Linux hat sich auf Anhieb darauf installieren lassen
und kennt auch alle wesentlichen Devices incl. 3D-beschleunigter Grafikkarte
(mit DisplayPort und HDMI), Audio, Cardreader, USB 3.0 usw.
(WLAN, Bluetooth und Kamera habe ich noch nicht konfiguriert,
aber ersteres ist Intel, sollte also laufen, und letzteres meldet sich
ganz normal als USB-Kamera), aber ein paar Unebenheiten gibt es noch:

Das ACPI-Power-Interface funktioniert: Linux bekommt einen Wechsel
zwischen Akku und Netz mit und kann Ladezustand, Restlaufzeit usw. auslesen
sowie Bildschirmhelligkeit, Disk Sleep usw. steuern.
Die Akku-Laufzeit ist allerdings (wie bei Notebooks dieser Leistungsklasse üblich)
nicht üppig: Rund 2 Stunden im normalen Vorlesungs-Präsentations-Betrieb,
deutlich darunter bei Volllast.

Weiters hat ein Dell U3014 Monitor zu mir nach Hause gefunden
(für PC und Notebook sowie als Fernseher).
Ein Traum in Größe (30 Zoll), Auflösung (2560 * 1600), Farben und Helligkeit,
wärmstens zu empfehlen!
Nur das Menü ist etwas hakelig:
Zu viele Tastendrücke, um den Eingang zu wechseln.
Und wie jeder mir bekannte aktuelle Dell-Monitor braucht er
nach einem Signal- oder Auflösungswechsel oder einem Wakeup
ein paar Sekunden Nachdenkpause...

Im Büro steht ein 26 Zoll iiyama E2607WS.
Als Büro-Schirm macht er viel Freude (vor allem, weil er noch 16:10 und nicht 16:9 ist),
aber die Farbdarstellung ist TN-TFT-typisch schwach:
Im direkten Vergleich zeigt das danebenstehende RGB-LED-Notebook-Display
vor allem Rot-Töne viel besser und kräftiger als der iiyama-Schirm!

Mein Notebook davor

Ich habe mir in den Ferien 2002 ein Sony GRX316-MP Notebook gekauft (das ist das legendäre Ding mit dem 16 Zoll 1600*1200 Pixel Display; ansonsten: Pentium 4M 1,6 GHz, 512 MB RAM, und eine selbst eingebaute, schnelle 40 GB Disk).
 
Vorteile:
  • Das Display ist in jeder Hinsicht sensationell:
    Helligkeit, Kontrast, Farben, Blickwinkel, ...
  • Die Tastatur ist sehr angenehm (aber sehr laut),
    das Scrollrad unter dem Touchpad ist auch ganz praktisch.
  • Durch das große Gehäuse liegt die Hand beim Tippen ganz am Gehäuse auf, nicht auf der Gehäuse-Vorderkante.
  • Das Ding ist hinreichend schnell.
  • Auch das DVD/CD-RW-Laufwerk ist recht flink.
  • RAM und Festplatte sind leicht aufrüstbar oder austauschbar.
  • Der Lüfter-Lärm hält sich in angenehmen Grenzen.
Nachteile:
  • Trotz Riesen-Gehäuse hat das Ding kein Floppy-Laufwerk
    und keine serielle Schnittstelle.
  • Die Stecker-Abdeckklappen machen alle einen recht klapprigen, zerbrechlichen Eindruck (ansonsten dürfte das Notebook mechanisch sehr solid sein).
  • Man bekommt das Notebook nicht mit US-Tastaturbelegung.
Und wie sieht es auf diesem Notebook mit Linux aus? Und welche Software verwende ich darauf?  

Leider wußte das Gerät sehr genau, wie viel Garantie ich mitgekauft hatte: Nach rund 4 1/2 Jahren wollte die Hardware nicht mehr... Das Ding entwickelte in wenigen Monaten eine ganze Menge Macken, eine von mehreren Ursachen war ein fix eingelöteter (!) Akku für Echtzeituhr und CMOS-RAM, dessen Lebensdauer natürlich vorhersehbar beschränkt ist.

Mein alter Bastelrechner

... ist ein selbst konfigurierter Noname-PC (Jahrgang 2001: 1.2 GHz AMD Athlon, 512 MB RAM, 5 Stück 40 GB Platten in Wechselrahmen) in einer selbstgezimmerten, fahrbaren Holzkiste mit Platz für mein 17 Zoll Flachdisplay, Tastatur usw. -- ein 30-Kilo-Notebook sozusagen!

Darauf lief ursprünglich ein RedHat 7.0 Linux (7.0 war kein guter Jahrgang...), inzwischen ebenfalls Gentoo.

Der Rechner dient vor allem als Experimentalrechner (weil die Boot-Platte mit einem Handgriff gewechselt ist und zur Heilung auch als Sekundärplatte reingesteckt werden kann) und als Backup-Server für mein Notebook (Backup auf IDE-Platten im Wechselrahmen).

 

Nach rund 7 Jahren habe ich diesen Rechner (funktionierend) ebenfalls pensioniert: Für Gentoo Linux (alles lokal compiliert!) wurde er mit der Zeit zu langsam, laut war er auch, und ich habe etwas Besseres bekommen (einen ausrangierten, aber sehr hochwertigen, aus Komponenten zusammengebastelten intel P4, der inzwischen ebenfalls in Rente ist)...

Mein langgedientes Textsystem

Meine ersten Skripten, Tests, Folien usw. entstanden ebenso wie meine Doktorarbeit alle mit dem Textsatzsystem TeX (siehe z.B. hier, hier oder hier) auf einem wahren PC-Urgestein: "Geboren" 1986, ursprünglich 80386/12 Mhz und 8 MB RAM (einer der ersten 32-bit-PC's überhaupt), nach einigen Jahren Board-Tausch auf 80486/33 MHz und 32 MB RAM, aus handverlesenen Einzelkomponenten selbst zusammengeschraubt. Ein echter Klassiker: Ein Server-Board mit EISA-Bus (Mainboard, CPU), eine 300 MB SCSI-Festplatte (eine "Wrenrunner" von Control Data (später Seagate), damals die schnellste Platte überhaupt, 5 1/4 Zoll, doppelte Höhe: Von außen, von innen, nochmal von innen), ein etwa ebensogroßes QIC-80 Bandlaufwerk als Backup, ein SCSI-Controller (oben, darunter VGA-Karte und Parallelport-Karte) für beides, ein Laufwerk für 5 1/4 Zoll Floppies (1,2 MB), kein Netz (außer man bezeichnet 10 Mbit Ethernet auf BNC Koaxkabel als Netz...), ein 17 Zoll Monochrom-Röhrenmonitor (Marke Eizo, schon mit stolzen 1024*768 Pixel, angespeist noch über BNC-Verbinder statt VGA-Kabel) ...

Auf dem SCSI-Controller werkte u.a. eine 68000-CPU (hier), dieselbe wie im Apple Lisa (dem Urvater aller Computer mit Maus und grafischer Benutzeroberfläche) und in der ersten Apple-Mac-Generation, heute noch in vielen Steuerungen zu finden. Damit waren beide damals marktbeherrschenden Prozessor-Architekturen in einem Gerät vereint...

Für diesen PC habe ich eine ebenso alte, ehrlich gekaufte kommerzielle Unix-Lizenz (waschechtes AT&T System V.3 Unix); Linux gab's damals noch nicht...

Weiters laufen darauf Xwindows (noch mit twm als Window Manager), Emacs, TeX, und die wichtigsten GNU-Tools einschließlich gcc (für die aktuellen C-Übungsbeispiele reicht der Rechner noch allemal).

 

Dieser Rechner wurde im März 2004 bei voller Funktionsfähigkeit nach weit über 15 Jahren in den wohlverdienten Ruhestand geschickt...

Mein erster eigener Computer

1983 bekam ich meinen ersten Rechner: Einen Industrierechner, verpackt in massiven Edelstahl. In ihm werkte ein 4 MHz Z80 Prozessor mit 192 KB RAM, daran hing ein serielles alphanumerisches Terminal von Zenith, und zur Datenspeicherung diente schon eine Festplatte mit ganzen 10 MB (damals fast eine Sensation!).

Mein wichtigstes Stück Software darauf war damals bereits ein C-Compiler, einen Assembler gab's auch (sowie BASIC, das ich aber kaum genutzt habe), und der Rechner lief unter dem (an sich völlig unbekannten) Betriebssystem OASIS, das im Unterschied zum damals üblichen CP/M schon mehrere Sessions und Programme gleichzeitig laufen lassen konnte (in mehreren RAM-Bänken zu je 48 KB).

Meine ersten Programme ...

... schrieb ich
 

 
 
... und das alles garantiert Microsoft-frei!
 
 
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